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    • Was oder wer ist ...

      Kontemplation

      ist der christliche Begriff für eine betrachtende Meditation oder ein inneres Gebet. Der Begriff ist nicht definiert und umfasst eine größere Bandbreite von teilweise gestalteter und auch inhaltlich fokussierter Meditation (z.B. das Herzensgebet) bis hin zu gestaltloser Meditation (z.B. via integralis). Das lateinische Wort con-templari bedeutet schauen, betrachten.

      Zen-Meditation

      ist eine Form der gestaltlosen Meditation und kommt aus dem Buddhismus. Als Methode lässt sie sich mit allen anderen Religionen verbinden und auch in einem säkularen Kontext praktizieren. Zen-Meditation ist aufrechtes Sitzen im Schweigen im Einswerden mit dem Atem und dem gegenwärtigen Moment. ZaZen ist Sitzen (Za) in Versunkenheit (Zen). Es geht darum, den in jedem Menschen existierenden (göttlichen) Wesensgrund zu erfahren, buddhistisch die Buddhanatur.

      Mystik

      ist „eine in unterschiedlicher Ausprägung der Religionen gemeinsame Form religiösen Erlebens, die Erkenntnis Gottes aus Erfahrung, die Vereinigung mit ihm oder die Erkenntnis des Wesens der transzendenten Wirklichkeit sucht“ (Zeit-Lexikon 2005, Bd. 10, S.190). Die christliche Mystik ist einer der zwei Pfeiler der via integralis, der andere ist ZaZen.

      Bernie Glassman Roshi

      Bernie Glassman Roshi (1939-2018) entstammt einer jüdischen Familie, lebte in Amerika und wirkte als Zen-Meister. Er war Initiator und Manager verschiedener Sozialprojekte, darunter der Zen-peacemaker, einer Gruppe sozial engagierter Buddhisten (siehe auch weiterführende Links Spalte rechts).
      Die via integralis hat Bernie Glassman Roshi sehr viel zu verdanken. Als buddhistischer Meister hat er ermöglicht, dass die via integralis als Verbindung von Zen und christlicher Mystik im Christentum gegründet wurde. Schüler*innen aus verschiedenen Religionen hat er ermutigt, durch Koans angeregt paradoxe Sätze in den Traditionen der anderen Religionen zu suchen und damit zu praktizieren. Daraus hat sich der Weg der christlichen Schlüsselworte in der via integralis entwickelt.

      Pia Gyger und Niklaus Brantschen

      wurden 1999 von Bernie Glassman Roshi (New York) zur Zen-Meisterin und zum Zen-Meister ernannt. 2004 gründeten sie die Glassman-Lassalle-Zenlinie und die Kontemplationsschule via integralis. Pia Gyger (1940-2014) war von 1982-1994 Generalleiterin des Katharina-Werks und hat die Gemeinschaft spirituell erneuert. Sie hat mich über 30 Jahre stark gepägt. Der Jesuit Niklaus Brantschen (*1937) hat lange das Lassalle-Haus Bad Schönbrunn bei Zug (CH) geleitet.

      Foto: Archiv Katharina-Werk Basel

      Katharina-Werk

      Das Katharina-Werk (ktw) ist eine ökumenische Gemeinschaft mit interreligiöser Ausrichtung, engagiert für Frieden und Versöhnung. Gegründet 1913 als kath. Frauengemeinschaft in Basel, ab 1952 Säkularinstitut (Orden mitten in der Welt), inzwischen ist das Säkularinstitut ein Teil der Gemeinschaft. Wir sind heute eine Gemeinschaft von Frauen und Männern, Paaren, Singles und Zölibatären aus verschiedenen Konfessionen. Bis zum September 2016 war das Katharina-Werk Trägerin der via integralis, seitdem ist die via integralis ein eigener Verein.

      Hugo M. Enomiya-Lassalle

      (1898-1990) war Jesuit, seit 1929 in Japan, Kontakt zum Zen seit 1940. Er überlebte den Atombombenabwurf in Hiroshima aus nächster Nähe. Die Zen-Meditation half ihm, mit den Strahlenschäden zu überleben. Er wurde zum Brückenbauer zwischen Ost und West, starker Einsatz für den Frieden. Als Zen-Lehrer brachte er das Zen nach Deutschland. Wie fast alle älteren deutschsprachigen Zen-Lehrenden sind auch Pia Gyger, ktw, und Niklaus Brantschen, SJ über ihn zum Zen nach Japan gekommen. Ende der 80iger Jahre habe ich Lassalle als beeindruckende Persönlichkeit bei einem Besuch im Katharina-Werk erleben dürfen.

      Kontemplationsschule via integralis

      Die Kontemplationsschule der via integralis bietet Kontemplation an vielen Orten in der Schweiz, Deutschland und Lettland an. Seit neuestem gibt es auch ein Angebot in Frankreich. Es gab bisher fünf Lehrgänge, um Kontemplationslehrerin oder -lehrer auszubilden, außerdem werden viele Fortbildungen angeboten. Kontakt:  www.viaintegralis.ch

      Christliche Schlüsselworte

      sind ein christlicher Initiationsweg, der u.a. in der via integralis von Pia Gyger und Niklaus Brantschen initiiert und unter der Leitung von Hildegard Schmittfull systematisch entwickelt wurde. 2000 hatte Bernie Glassman Roshi Vertreter:innen aus der buddhistischen, jüdischen, christlichen und muslimischen Tradition eingeladen, um gemeinsam nach koan-ähnlichen Worten in den jeweiligen Traditionen zu suchen. Das war der Beginn, mit kurzen christlichen Texten zu arbeiten, die tiefergründiger sind oder paradoxen Charakter haben. Es sind Aufgaben, die nicht mit Verstand zu lösen sind und unser inneres Auge öffnen wollen. Um mit Schlüsselworten arbeiten zu können, ist es notwendig, Kontemplationsschülerin oder -schüler zu werden.

      „Ist es nicht in jedem Fall unsere Berufung, unseren kleinen Planeten Erde so zu bebauen und zu pflegen, dass er zu einem Zentrum der Liebe und der Erkenntnis wird?“

                         Pia Gyger

    • Hinweise zur Kursanmeldung

      Anmeldung für mehrtägige Kurse im Haus Königssee in Oberdürenbach richten Sie bitte an das Geistliche Zentrum St. Petrus, Bonn:
      Tel. 0228 / 633 535
      lisa.mueller-wenzel@sankt-petrus-bonn.de
      www.sankt-petrus-bonn.de/gz
      Die Teilnehmenden erhalten vom Pastoralbüro eine Anmeldebestätigung.

      Kursinformationen: Alle weiteren Informationen zum Kurs mit Zeitplan und näheren Angaben erhalten Sie sechs bis vier Wochen vor Kursbeginn von mir. Außerdem nehme ich dann mit allen, die zum ersten Mal an einem Kurs von mir teilnehmen, persönlich Kontakt auf.

      Bei Abmeldungen ab sieben Wochen vor Kursbeginn müssen die evtl. anfallenden Stornokosten des Tagungshauses an Sie weitergeben werden, wenn der Platz nicht anderweitig vergeben werden kann. Absagen bitte umgehend direkt an das Pastoralbüro richten, bitte auch in Kopie an mich. Bei ganz kurzfristiger Absage am Anreisetag sagen Sie bitte zusätzlich auch dem Tagungshaus Bescheid.

      Für den Kontemplationstag in Bonn melden Sie sich bitte an bei der Kath. Familienbildungsstätte, Lennéstr. 5 am Hofgarten, 53113 Bonn, T. 0228 / 944 900 postmaster@fbs-bonn.de.
      Kursinformationen und ggf. Kontaktaufnahme erfolgen kurzfristiger vor der Veranstaltung.

       

       

      Solidaritätsfonds

      Da die die Lebenshaltungskosten deutlich steigen und auch die Kurskosten durch die neuen Häuser gestiegen sind, möchten wir neu einen Solidaritätsfonds einrichten, um wirklich allen die Teilnahme auch an den langen Kursen zu ermöglichen. Finanzielle Einschränkungen sollen möglichst kein Hindernis sein, und es zeigt sich, dass wir das solidarisch auf breitere Schultern verteilen sollten. Wer von dieser Möglichkeit Gebrauch machen will, wende sich vertraulich an Winfried Semmler-Koddenbrock.

      Und wer dazu etwas beitragen möchte, kann sich die Kontoverbindung von mir zuschicken lassen. Es ist auch möglich, das Geld bar in einem Briefumschlag bei der Kontemplation montags zu übergeben. Das Ausstellen von Spendenquittungen ist leider nicht möglich.

      Wo finde ich ...

      Newsletter

      Meditationsmaterial

      • In Bonn: 3 Schätze, Fachgeschäft für Meditation, Yoga, Buddhismus, Zen, Heerstr. 167, 53111 Bonn, T. 0228 / 9261 6457, www.3-schaetze.de : Kissen, Klangschalen etc.
      • Im Internet: Klang und Stille GmbH, T. 09196 / 998 040, www.klang-stille.de: alles, was man zum Meditieren brauchen könnte.

      Texte und Hinweise zur Kontemplation

      • Ablauf der Kontemplation montags in Bonn: Hier
      • Anleitung zur gestalt- und formlosen Meditation: Hier
      • Gebet von Niklaus von der Flüe: Hier
      • Rezitationstexte von Angelus Silesius: Hier
      • Ausrichtung für den Tag in der neuen Fassung von Februar 2022: Hier Dieser Text wird in den langen Kursen zu Tagesbeginn rezitiert.
      • Ethikcodex der via integralis: Die Lehrenden der via integralis haben sich einen Ethikcodex gegeben, zu dessen Einhaltung sie sich verpflichten. Den Ethikcodex finden Sie: Hier
      • Einwilligungserklärung, um in den Email-Verteiler für aktuelle Infos zur Kontemplation aufgenommen zu werden: Hier

      Literaturhinweise

      • Niklaus Brantschen, Pia Gyger, Via Integralis. Wo Zen und christliche Mystik sich begegnen. Ein Übungsweg, Kösel 2011, ISBN 978-3-466-37008-5
      • Hildegard Schmittfull, Ehe Abraham wurde, BIN ICH. Mystik entdecken mit Zen und biblischen Schlüsselworten, Herder 2022, ISBN 978-3-451-39294-8
      • Bernhard Lenfers Grünenfelder, Im Herz der Liebe. Wandlungsweg Messe, Echter-Verlag 2024, ISBN 978-3-429-05899-9
      • Hugo M. Enomiya-Lassalle, Zen-Unterweisung, Kösel-Verlag 5. Auflage 1995 (1. Auflage 1987), ISBN 3-466-20285-x
      • Pia Gyger, Hört die Stimme des Herzens. Werdet Priesterinnen und Priester der kosmischen Wandlung, Kösel-Verlag 2006, ISBN-13: 978-3-466-36726-9
      • Anna Gamma, Ruhig im Sturm. Zen-Weisheiten für Menschen, die Verantwortung tragen, Edition Steinrich 2015
      • Niklaus Brantschen, Zwischen den Welten daheim. Brückenbauer zwischen Zen und Christentum, Patmos 2018
      • Bernard Glassman, Anweisungen für den Koch. Lebensentwurf eines Zen-Meisters, Edition Steinrich 2010
      • Der Weg der Meister,  Band I und II, Texte von Meister Eckehart, Johannes Tauler, Heinrich Seuse, Angelus Silesius, Meditationshaus St. Franziskus, 2. Auflage 1988, nicht über den Buchhandel, sondern direkt beim Meditationshaus St. Franziskus, Klostergasse 8, 92345 Dietfurt / Altmühltal, T. 08464 / 652-0, meditationshaus.dietfurt@franziskaner.de

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